go green energy

Wie gogreenenergy barrierefrei wurde

Wir haben go green energy dabei unterstützt, ihre digitalen Touchpoints barrierefrei zu gestalten – und das, ohne ihre Markenidentität zu verlieren. Das Ergebnis: inklusive Kundenerlebnisse auf allen Plattformen.
go green energy Homepage Ausschnitt

go green energy, bekannt für ihre markanten grünen Bubbles, ist ein österreichischer Ökostrom-Anbieter mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit. Mit dem nahenden Europäischen Barrierefreiheitsgesetz (Barrierefreiheitsgesetz) trat das Unternehmen an uns heran, um sicherzustellen, dass alle digitalen Touchpoints für alle Nutzer*innen zugänglich sind.

Die Herausforderung: Barrierefreiheit ohne Verlust der Markenidentität

go green energy stand vor einer typischen Herausforderung: Ihr Kundenportal, ihre Website, mobile App, PDFs und E-Mails barrierefrei zu gestalten, ohne ihr unverwechselbares visuelles Erscheinungsbild zu verlieren. Sie suchten einen Partner, der sowohl die technischen Anforderungen der Barrierefreiheit als auch die Bewahrung der Markenidentität verstand.

Der Prozess

1. Definition des Projektumfangs

Wir starteten mit einer klaren Definition des Umfangs innerhalb ihres digitalen Ökosystems. Gemeinsam mit go green energy analysierten wir die wichtigsten Customer Journeys auf ihrer Website, der Softwareplattform, der mobilen App, in Service-E-Mails und PDF-Dokumenten. So stellten wir sicher, dass unser Audit alle wesentlichen Touchpoints abdeckte.

2. Tests und Analyse

Ziel unserer Bewertung war es, die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.2 auf AA-Niveau über alle Plattformen hinweg zu überprüfen. Schritt für Schritt testeten wir alle 55 Kriterien durch automatisierte und manuelle Prüfungen auf Mobil- und Desktop-Geräten. Die manuellen Tests umfassten die Nutzung unterstützender Technologien wie Screenreader, Vergrößerungssoftware und Tastaturnavigation.

Für jedes identifizierte Problem ordneten wir die WCAG-Referenz, die Kritikalität des Problems, die betroffenen Nutzergruppen und die Auswirkungen zu und lieferten Umsetzungsempfehlungen. Diese Berichte wurden nach Website, Software und App strukturiert und nach Wichtigkeit priorisiert – so erhielt go green energy eine klare Roadmap für die Umsetzung.

3. Barrierefreiheit in E-Mails und Dokumenten

Neben Web-Oberflächen analysierten wir auch Service-E-Mails und PDFs. E-Mails wurden hinsichtlich Kontraste, semantischer Struktur und verständlicher Inhalte überprüft.

PDF-Dokumente bewerteten wir anhand der PDF/UA- und WCAG-Standards. PDF/UA ist die Abkürzung für die DIN/ISO-Norm 14289, die alle technischen Anforderungen an barrierefreie PDFs definiert. Wir identifizierten die häufigsten Probleme und gaben praxisnahe Empfehlungen, um barrierefreie PDFs direkt aus den Quelldateien zu erstellen. So wurde sichergestellt, dass alle Kundenkommunikationen barrierefrei bleiben – unabhängig vom Format.

4. Präsentation der Ergebnisse und Planung

Unsere Ergebnisse präsentierten wir in einem Executive-Summary-Meeting, in dem wir die wichtigsten Barrierefreiheitsprobleme jeder Plattform vorstellten. Dies gab den Stakeholdern einen ganzheitlichen Überblick über ihren aktuellen Stand und eröffnete Raum für Diskussionen über die nächsten Schritte in der Umsetzung.

5. Unterstützung bei der Umsetzung

Während der Implementierung hielten wir offene Kommunikationskanäle mit dem Team aufrecht. Bei technischen Fragen zu den WCAG-Kriterien oder spezifischen Implementierungsherausforderungen lieferten wir zeitnah Klarstellungen.

Dieser kollaborative Ansatz ermöglichte es dem Team, fundierte Entscheidungen bei möglichen Kompromissen zu treffen und die Auswirkungen auf Compliance und Nutzererfahrung zu verstehen. Anstatt starre Lösungen vorzugeben, diskutierten wir alternative Ansätze – so konnte go green energy technische Anforderungen mit ihrer Markenidentität in Einklang bringen.

Das Ergebnis: Barrierefreie Energie für alle

Mit unserer Unterstützung schafft go green energy ein inklusives digitales Erlebnis, das für alle Nutzer*innen funktioniert – und das mit Blick in die Zukunft. Die Umsetzung läuft weiter, inklusive geplanter Nachtests zur Überprüfung der Compliance sowie Schulungen zur Barrierefreiheit.

Dieses Projekt zeigt, dass Marken Barrierefreiheit integrieren können, ohne ihr visuelles Erscheinungsbild aufzugeben – und so Energieversorgung für wirklich alle zugänglich machen.

Leistungen:
Website
UX/UI
Credits:
Miriam Nabinger
Thomas Dori

Voriges Projekt

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